Heilmassage und Massage       Ulli Graf in Grödig / Salzburg

Schmerzen lösen mit gezielten Behandlungsmethoden

Detailinformationen über meine Massagen und Spezialanwendungen

Klassische Massage

Die Klassische Massage dient der Vorbeugung und Behandlung von Muskelverspannungen. Sowohl beim Sport, in der Freizeit und bei sitzender Tätigkeit können Beschwerden auftreten. Besonders betroffen sind der Rücken sowie der Nacken und die Schultern. Bei bestimmten Sportarten werden auch die Beine stark beansprucht.

Eine Ganzkörper-Behandlung baut Stress ab, fördert die Entspannung und der Bewegungsumfang verbessert sich. Die Leistungsfähigkeit wird gesteigert und das Immunsystem positiv beeinflusst.

Verklebungen und Verhärtungen im Gewebe werden gelöst, Schmerzen gelindert und die Wundheilung gefördert. Außerdem wird der Stoffwechsel, sowie der Blut- und Lymphfluss angeregt und dadurch eine besserte Aufnahme der Nährstoffe erreicht. Zum Beispiel die Freisetzung von Serotonin wirkt antidepressiv, antriebssteigernd und angstlösend.

Die natürlichen Fähigkeiten des Organismus werden aktiviert, was zur Erholung, Regeneration, Heilung und Kräftigung führen kann.

Querfriktionen

Bei der Querfriktion (deep friktions) handelt es sich um eine spezifische, tiefenwirksame Massage von Muskeln, Sehnen, Sehnenscheiden und Bändern. Diese Massage löst Verklebungen, dient der Schmerzreduktion und aktiviert chronische Zustände innerhalb der Gewebe. Die Friktion wird immer quer zum Faserverlauf durchgeführt. Teilweise werden Strukturen vorgedehnt. Diese Massageform kann auch mit Dehntechniken kombiniert werden. Eine leichte Schmerzhaftigkeit zu Beginn der Anwendung soll ich im Laufe der Behandlungen legen. Bei der Aktivierung chronischer Zustände ist eine Erstverschlimmerung durchaus möglich, diese sollte sich innerhalb von 2 Tagen legen, danach sollte sich eine Verbesserung der Symptomatik einstellen.

Narbenbehandlung

Bis heute ist ungeklärt, warum manche Narben das ganze Leben über völlig problemlos bleiben, während andere mittlere bis schwere chronische Störungen hervorrufen können. Diese Narben sind schmerzempfindlich, jucken, sind wetterfühlig, taub und unelastisch. Sie führen zu stechenden Schmerzen, da sie den Energiefluss der Meridiane behindern. Meist haben störende Narben auch ein verändertes Aussehen und eine veränderte Hautstruktur wie z. B. Einziehungen, Verquellungen, Verhärtungen, Narbenwülste und eine eingeschränkte Verschiebbarkeit (Adhäsion).

 

Lymphdrainage

Die Lymphdrainage hat eine stark abschwellende und entgiftende Wirkung, wo der Lymphabfluss optimiert wird. Zudem hat die Behandlung eine nachhaltig entspannende und schmerzlindernde Wirkung.

Durch sanfte, großflächige Streichungen wird erreicht, dass die angestaute Gewebsflüssigkeit wieder abfließen kann.

Eine Kompressionsbandagierung wird gerne nach Bedarf durchgeführt. Bitte bringen Sie die Materialen dafür selbst mit. Bei entsprechender Indikation können Sie sich die Heilbehelfe (Kompressionsstrümpfe und Bandagen) vom Arzt verordnen lassen.

 

Fußreflexzonenmassage nach Hanne Marquart

Reflexion bedeutet in diesem Zusammenhang Spiegelung, daher ordnet man diese Art von Massage nicht den Reflexzonentherapien zu. Die Füße geben den sitzenden Menschen bis zum Knie und Ellenbogen wieder, das heißt, dass sicher der ganze Körper an kleinen Fuß wieder spiegelt.

In Indien und China war schon vor 5000 Jahren eine Behandlung durch Druckpunkte bekannt. Sie geriet bis ins 19.Jhdt. in Vergessenheit, wahrscheinlich, weil sich die aus den gleichen Wurzeln stammende Akupunktur stärker durchsetzte. In den 70er Jahren entwickelte Hanne Marquardt aus dem Schwarzwald die als heute bekannte Technik.

Viele Erfolge beweisen die Wirksamkeit der Methode, die medizinisch anerkannt ist. Sie beeinflusst den ganzen Körper positiv und führt zur Aktivierung der Heilungskräfte. Die Durchblutung wird gesteigert und der Gewebetonus normalisiert sich.

Außerdem führt die Fußreflexzonenmassage zu einer Verbesserung der Durchblutung. Besonders empfehlenswert ist die Fußreflexzonenmassage zur Optimierung der Verdauung, zur Schmerztherapie und Steigerung des Wohlbefindens. Ebenso wird die Anwendung sehr häufig zum Ausgleich von Hormonschwankungen und zur kraftvollen Unterstützung bei inneren Reinigungskuren erfolgreich eingesetzt.

Diese Massage kann durchaus Schmerzen verursachen. Diese Schmerzempfindung (spitzer oder dumpfer Schmerz) deutet auf eine Belastung der Zone hin und soll daher behandelt werden! Während der Behandlung reduziert sich das Schmerzempfinden und die belastete Zone normalisiert sich.

 

 

Nuad Thai Massage nach Wat Po 

Diese Massage Therapie wird schon als Grundweisheit schon seit Jahrhunderten in Thailand gelehrt und praktiziert. Sie entspringt aus altindischen Hochkulturen sowie der chinesischen Medizin. Kinder massierten ihre Eltern und Großeltern, um ihnen ihre Achtung und Dankbarkeit zu erweisen. Dieses Wissen war eher oberflächlich. Dann gab es einige Lehrer an traditionellen Schulen, die ihr Wissen an einige handverlesene Schüler weitergaben, alle Aufzeichnungen dazu waren geheim. Im 18. Jahrhundert wurden nach dem Überfall der Burmesen alle Massage- und Medizinbücher verbrannt. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts wurde jegliches Wissen im Wat Po Tempel zusammengebracht und 80 Statuten geschaffen. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden diese Texte ins moderne Thai übersetzt. Mitte des 20. Jahrhunderts wurde die Thai Traditional Medical School im Wat Po in Bangkok etabliert, die Kurse gibt es seit den 60er Jahren. Meine Ausbildung wurde streng nach den Richtlinien dieser Schule absolviert, da es verschiedene Schulen gibt. 

Mit dem expandierenden Massentourismus der Gegenwart wurden Thai-Massagen zum Verkaufsschlager. Dieser Wandel hat aber auch bestehende Qualitätsstandards aufweichen lassen! Daneben wird durch diese Entwicklung der Begriff Thai Massage heute auch mit Dienstleistungen des Rotlichtmilieus in Verbindung gebracht.  

Diese Therapie bedient sich der Kunst der rhythmischen Akupressur von den Energielinien, sie sind die Transportwege für die Lebensenergie, und der Überdehnung des Körpers. Die passiven Dehnungen wurden dem Yoga entnommen. Der Therapeut benutzt bei der Massage nicht nur seine Hände und Fingerspitzen, sondern ebenso andere Körperteile, somit schont er sich vor Überanstrengungen und schützt sich vor Gelenkverschleiß.  

Sie wirkt sanft und ganzheitlich, daher wird diese Massage nur als Ganzkörperbehandlung angeboten. Die Mindestdauer ist 1,5 Stunden und wird vollständig bekleidet durchgeführt. Es empfiehlt sich leichte, lockere Baumwollkleidung zu tragen.

 Diese Massageform habe ich  im Jahr 2019 in der Wat Po Massageschule in Bangkok gelernt.

 THAILÄNDISCHE FUSSMASSAGE

Die Thailändische Fußmassage ist eine Kombination einer Fu und Beinmassage mit Massagecreme und einer Fußreflexzonenmassage. Die Fußmassage wird teilweise auch mit einem Holzstab durchgeführt, wo mit Massage und Akupressur gearbeitet wird.  Diese Massage dauert 1 Stunde und erfrischt und regeneriert nicht nur die -Füße und Beine, sondern den ganzen Körper.  Lesen Sie bei der Fußreflexzonenmassage nach.

Diese Massageform habe ich  im Jahr 2019 in der Wat Po Massageschule in Bangkok gelernt.


TOK SEN

Tok Sen

TOK bedeutet klopfen und SEN bedeutet Energielinie.

TOK SEN ist eine über 5000 Jahre alte Massagetechnik, in dem mit Holzhammer und Meißel und ähnlichen Stäben die Energielinien des Körpers rhythmisch beklopft werden. Dadurch sollen sich Energieblockaden lösen, damit die Lebensenergie „Chi“ wieder fließen kann. Das Beklopfen wird als entspannend empfunden.

Ursprünglich kommt diese Behandlungsform von den Lanna, den nordthailändischen Bergvölkern aus der Gegend von Chiang Mai. Diese Technik wurde hauptsächlich von Familienmitgliedern angewandt und so über Generationen weitergegeben. 

Wie auch bei der Thai Massage üblich, wird diese Behandlung im bekleideten Zustand durchgeführt.

Diese Behandlung wird bei Energieblockaden und Muskelverspannungen empfohlen. 

Als Kombination wird die Fußreflexzonentherapie sowie die Nuad Thai Massage empfohlen.

 

Bindegewebs- und Segmentmassage

Mit einer besonderen Grifftechnik entsteht ein Spannungsausgleich im Gewebe. Durch gezielte Impulssetzung an der Wirbelsäule wird der ganze Körper behandelt. Besonders hervorzuheben ist die Lösung von Verklebungen des Bindegewebes für eine bessere Gewebselastizität sowie die Steigerung der Durchblutung. Außerdem werden das vegetative Nervensystem und die Verdauung wieder harmonisiert. Diese Massagen haben eine segmentreflektorische Wirkung auf innere Organe, Muskulatur und Gelenke, vasoaktive Stoffe und Entzündungsmediatoren werden aktiviert. Ebenso werden Neurotransmitter freigesetzt und das Immunsystem aufgrund einer verringerten Produktion von Stresshormonen gestärkt.

Bei diesen Massageformen geht man davon aus, dass bei Erkrankungen innerer Organe und des Bewegungsapparates eine Disbalance der Spannung und eine Störung des Stoffwechsels der Unterhaut entstehen. Hier entsteht eine segmentgebundene Reflexwirkung auf die Funktion (Motorik, Sekretion und Durchblutung) der inneren Organe.

Die Behandlung liegt unter der Schmerzgrenze und nach Ausführung der Massage sollte eine deutliche Hautrötung auftreten.

Bindegewebsmassage

Die Bindegewebsmassage ist eine manuelle Reiztherapie des Unterhautgewebes, eine spezielle Form der Reflexzonentherapie. Es ist ein anerkanntes Manual - neural - therapeutisches Verfahren!

Das gesamte Bindegewebe wird von unterschiedlichen Nervenphasen versorgt. Durchblutung, Wassergehalt, Schmerzempfindlichkeit etc. werden also vom Nervensystem her gesteuert.

Die Bindegewebsmassage wird nach einem systematischen Behandlungsplan, den sog. Behandlungsaufbau durchgeführt. Sie beginnt am Rücken im Sitzen.

Bei der Ausführung der Bindegewebsmassage empfindet man subjektiv ein charakteristisches tiefes Schneidegefühl an den therapierelevanten Stellen. Es werden über die Haut Zugreize gesetzt, die von den Nerven aufgenommen und weitergeleitet werden. Der Körper antwortet auf die Reize mit Muskelentspannung, Gefäßerweiterung oder Gefäßverengung, Peristaltikförderung etc.

Indirekt werden Organe und ihre Funktionen beeinflusst. Dieses Gefühl ist für die Beeinflussung und Beseitigung der Beschwerden notwendig. Nach einigen Behandlungen reguliert sich die Gewebsspannung.

Was sind Bindegewebszonen?
Bindegewebszonen sind Areale der Unterhaut, in denen Veränderungen bei Funktionsstörungen und / oder Erkrankungen innerer Organe oder auch Gelenks- und weichteilrheumatische Erkrankungen auftreten können. Bindegewebszonen sind Reflexzonen.

Das Erscheinungsbild der Bindegewebszone ist gekennzeichnet durch den Elastizitätsverlust des Gewebes. Es werden Veränderungen von Konsistenz (Grad der Festigkeit), Volumen (Einziehung oder Quellung), Verschiebbarkeit (Verhaftung mit benachbarten Schichten) und Schmerzempfindlichkeit wahrgenommen. Die Befunderhebung erfolgt durch Sehen und Tasten am Rücken.

Es gibt folgende Bindegewebszonen:
arterielle Gefäßzone der Beine, arterielle Gefäßzone der Arme, Blasenzone, Dickdarmzone/Verstopfungszone, Venen-Lymphzone, kleine Genitalzone /Menseszone, große Genitalzone/Hypomenorrhoezone, Dünndarmzone, Leber-Gallenzone, Magenzone, Herzzone, Kopfzonen

Segmentmassage

Unter einer Segmentmassage versteht man eine gezielte manuelle Reflexzonentherapie. Bei dieser Massageform werden Störungen eines Organs im Segment erkannt und durch spezielle Grifftechniken, die vorwiegend am Rücken ausgeführt werden, eine Linderung erreicht. Dennoch kann auch der Bereich des Nackens, der Thorax und die Gesäßregion mit in die Therapie einbezogen werden.

Es wird versucht, mit Reizgriffen die normale Gewebsspannung wiederherzustellen.

Was ist ein Segment?
Ein Segment ist ein Abschnitt der Wirbelsäule und wird vom gleichen Rückenmarkabschnitt versorgt. Dieses Gebiet umfasst alle Gewebsarten wie Haut, Muskulatur, Knochen, Organe, Gefäße und Nerven.

Erkrankt ein Organ oder verändert es sich physiologisch, kommt es zur Veränderungen der Körperdecke, auf die man im Rahmen der Befunderhebung aufmerksam werden kann. Man spricht also von reflektorischen oder segmentbezogenen bzw. organbezogenen Zonen.

 

Klangschalenmassage

Klangschalen Klangschalenmassage

Der Ursprung der Klangschalen in Tibet und Nordindien liegt bis heute im Dunkeln. Die Anwendung von Klängen fand schon vor 5000 Jahren in der indischen Heilkunst statt. In der östlichen Vorstellung ist der Mensch aus Klang entstanden.

Bei einer Klangschalenmassage, auch Klangmassage genannt, werden speziell gefertigte Klangschalen auf den bekleideten Körper aufgesetzt bzw. in Körpernähe gehalten und angeschlagen oder angerieben. Der Schall und die Vibration der unterschiedlichen Frequenzen werden vom Körper aufgenommen. Da der Körper überwiegend aus Wasser besteht, werden die Zellen in Schwingung gebracht.

Der Ton der Klangschalen berührt unser Innerstes, er bringt die Seele zum Schwingen, kann Selbstheilungskräfte aktivieren und schöpferische Energien freisetzen. Das Ohr ist das erste und älteste Organ des Menschen und ist in der Entwicklung das erste funktionsfähige Organ.

Körperliche und seelische Verspannungen sowie Blockaden können durch die Klangschalenmassage gelöst werden. Klang spricht das ursprüngliche Vertrauen des Menschen an, dadurch ist es möglich, schnell eine tiefe Entspannung zu erreichen.

Wirkungsweise der Klangschalenmassage  / Klangmassage:

  • Lösung von Nacken- und Schulterverspannungen, sowie Muskelverkrampfungen
  • Beseitigung von Kopfschmerzen
  • Verbesserung der Schlafqualität und der Konzentration
  • Reglung der Verdauung
  • Unterstützung der Heilungsprozesse

Tuina / Akupunktmassage (APM)

Tuina

Tuina stammt aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und stellt eine Kombination aus einer mobilisierenden Massage und Akupressur dar.

Bei der Akupressur wird ein Druck ohne Nadel ausgeübt.

Außerdem beeinflussen die Akupunkturpunkte und Meridiane den Körper lokal, segmental und ganzheitlich. Die meisten Akupunkturpunkte stimmen mit den Triggerpunkten (Schmerzpunkten) überein.

Die Lebensenergie wird in der Chinesischen Lehre als Qi bezeichnet und zirkuliert gleichzeitig als Yin und Yang Energie auf den als Meridiane bekannten Leitbahnen.

Bei einem Ungleichgewicht zwischen Yin und Yang, in Form eines Überschusses oder Mangels, erkrankt der Mensch.

Was bedeutet Yin und Yang?
Yin und Yang bilden einen Kreislauf, bei dem die Energie im Uhrzeigersinn von einem Meridian zum nächsten fließt. Materie ist verdichtete Energie und somit besteht der Mensch aus Energie!

Die Monade stellt das Zusammenspiel von Yin und Yang dar. Yin saugt auf und Yang gibt ab oder umgekehrt. Yin ist Kälte, Leere, innen, chronisch. Yang ist Hitze, Fülle, außen, akut.

So wird jedes Symptom in Abhängigkeit von der Lokalisation im Körper entweder einer inneren oder einer äußeren Erkrankung zugeordnet. Nur wenn der Hauptcharakter eines Krankheitsbildes korrekt identifiziert wurde, kann eine Erkrankung erfolgreich therapiert werden.

Was sind Meridiane?
Meridiane sind Verbindungen von Akupunkturpunkten mit gleicher Wirkung. Sie haben die Aufgabe, die Vitalenergie Qi innerhalb des Körpers zu transportieren. Der physikalische Nachweis für die Existenz von Meridianen wurde 1985 von Verjejol mit Hilfe von radioaktiv markiertem Technetium 99 und einer Gammakamera erbracht! 

Akupunktmassage (APM)

Die Akupunktmassage ist seit ca. 4000 Jahren ein Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und basiert auf der energetischen Sicht aller Lebensvorgänge im Körper. Die APM weist auf die Therapieart hin, d.h. die Akupunkturpunkte werden nicht mit Nadeln, sondern mit Massagetechniken beeinflusst.

Im Zuge der Behandlung werden zuerst diejenigen Körperregionen, die einen Energieüberschuss und einen Energiemangel aufweisen, ausfindig gemacht. Die Therapie besteht darin, energievolle Bereiche zu entleeren und energieleere Bereiche aufzufüllen. Somit wird die Energiefluss-Störung ausgeglichen.

Was sind Akupunkturpunkte?
Akupunkturpunkte sind genau lokalisierbare Punkte auf der Hautoberfläche, wo der elektrische Hautwiderstand vermindert ist. 80% der Punkte liegen in Faszienlücken, durch welche Gefäß-Nervenbündel in einem Bindegewebszylinder zur Oberfläche ziehen. Hier wird eine erhöhte Schmerzhaftigkeit bei Belastung sowie mechanische Sensibilität nachgewiesen. 71% der Akupunkturpunkte stimmen mit muskulären Maximalpunkten (Triggerpunkten) überein.

 

Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)

Die TCM unterteilt sich in folgende Disziplinen:
Akupunktur, Ohrakupunktur, Tuina, Ernährungslehre, Arzneimittellehre, Qui Gong, Tai Qhi

 

Folgende Methoden der TCM sind auch zum Kombinieren sehr sinnvoll:
Schröpfen, Phytotherapie (Kräuterlehre), Gua Sha, Moxibation

Die TCM basiert auf einer Ansammlung von Wissen über Jahrtausende. Hier werden die Zusammenhänge des Körpers und der mit ihm verbundenen Umwelt beobachtet und gedeutet.

Hier stehen subjektive Empfindungen des Menschen im Vordergrund, welche sich von der kausal-analytischen Schulmedizin unterscheiden!

In der TCM wird ein großer Wert auf Krankheitsprävention gelegt. Krankheiten treten unter anderem nur dann auf, wenn "pathogene Faktoren" auf den Körper einwirken. Dies sind in der TCM sechs klimatische Faktoren: Wind, Kälte, Hitze, Sommer-Hitze bzw. Feuchte Hitze, Trockenheit, Feuchtigkeit

Wenn derartige Krankheitsbilder auftreten, bedeutet das immer, dass eine Disbalance zwischen den pathogenen äußeren Faktoren und dem Qi des Körpers besteht. Zusätzlich können emotionale Reize sowie Ernährungsfehler zu der Entstehung verschiedener Krankheitsbilder Anlass geben.

Die 5 Wandlungsphasen:
Die Theorie der 5 Wandlungsphasen spiegelt sich in vielen Teilaspekten der TCM wider. Der Mensch und das gesamte Universum bestehen aus 5 Elementen, die sich gegenseitig beeinflussen: Wasser, Feuer, Metall, Holz, Erde.
Innerhalb der Physiologie - die den normalen, gesunden Zustand des Körpers beschreibet - wird anhand der 5 Wandlungsphasen die Funktion der verschiedenen Organe und Gewebe anhand des Kontroll- und Fütterungszyklus begründet.
Innerhalb der Pathologie - diese beschreibt die Zustände des erkrankten Körpers - werden anhand der 5 Wandlungsphasen die Auswirkungen, die ein erkranktes Organ auf die anderen Organe ausübt, beschreiben.
Auch die verschiedenen Therapiemöglichkeiten und Kräuter werden anhand der 5 Wandlungsphasen begründet.

 

Hot Stone Massage

Die Hot Stone Massage wird schon seit Urzeiten auf der ganzen Welt angewendet. Durch die wohltuende Massage mit den erwärmten Steinen aus Basalt werden die Muskeln entspannt, das Wohlbefinden und eine positive Körperwahrnehmung werden gesteigert.

Vor der Massage mit den heißen Steinen wird der Körper in Form einer Klassischen Massage mit warmen hochwertigen Ölen vorbereitet. Anschließend erfolgt die wohltuende und entspannende Massage mit den heißen Steinen. Eine zusätzliche Wirkung auf die einzelnen Organsysteme wird durch die Stimulation der Energiebahnen erreicht. Somit wird der Körper harmonisiert und die körpereigene Lebensenergie ausgeglichen. Am Schluss werden die Steine auf den Körper gelegt, um eine Tiefenwärme zu erzeugen, das die entspannende Wirkung noch erhöht. Zur Reizoptimierung können auch zum Abschluss Cold Stones verwendet werden, die das vegetative Nervensystem beeinflussen und die Durchblutung anregen.

 

Schröpfen und Schröpfkopfmassage

Schröpfen ist ein traditionelles Therapieverfahren, das schon im Altertum bekannt war. Es dient zur "Ausleitung", was zu einer Entgiftung des Körpers führt

In der TCM führte man Erkrankungen an ein Zuviel an schlechten Säften im Körper zurück. Man ging von einer Stagnation von QI aus.

Bei der Schröpfkopfmassage wird mittels glockenförmigen Schröpfgläsern ein Unterdruck auf der Haut erzeugt. Der Unterdruck fördert die Durchblutung, aktiviert die Selbstheilungskräfte und stärkt das Immunsystem. Verhärtungen im Haut- und Unterhautgewebe werden gelöst, Organe werden durch die Reizsetzung der Haut positiv beeinflusst und Schmerzen gelindert.

 

Moxen (Moxa-Therapie oder Moxibustion)

Moxazigarre

Die Moxibustion stammt aus der Traditionellen Chinesischen Medizin. In China wird diese Therapie der Akupunktur gleichgesetzt. Hier werden die Fasern der Blätter des Beifußes (Heil- und Gewürzpflanze) getrocknet und zu einer feinen Watte aufbereitet. In Europa ist diese Behandlungsart seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts.

Beim Moxen werden spezielle Punkte mittels einer Moxazigarre oder Moxahütchen erwärmt. Hier verglimmen kleine Mengen des Beifußes auf oder über bestimmten Therapiepunkten. Aufgrund der Lehren der TCM wirkt die Hitze auf das Qi in den darunter liegenden Meridianen. Durch die Rötung der Haut werden die Selbstheilungskräfte aktiviert und der Energiefluss gefördert.

Moxahütchen

Diese Anwendung kann sowohl vorbeugend als auch gegen chronische Leiden eingesetzt werden. Empfehlenswert ist Moxibustion bei Atemwegserkrankungen (Bronchitis, Asthma).

 

 

Kinesiologisches Taping

Der Ursprung des Kinesiologischen Tapings liegt in Japan und kam erst durch den Sport in den 90er Jahren zu uns nach Europa.

Ziel des Tapens ist die Schmerzminderung und die Verbesserung der Bewegungsfunktionalität sowie zur Steigerung des Lymphflusses. Mit der richtigen Klebetechnik auf der Haut werden die Selbstheilungsmechanismen des Körpers angeregt und unterstützt. Beim Aufkleben des Tapes entsteht eine Art "Lifteffekt", der wiederum zur Entlastung der Strukturen der Hautschichten und der darunterliegenden Gewebsschichten führt. Das Tapen soll keinen Therapieersatz darstellen, sondern eine Ergänzung zur Optimierung einer Therapie sein! Sie können mit dem Tape auch duschen oder baden. Normalerweise geht das Tape nach einigen Tagen von selbst herunter.

 

Moor

Moor entsteht durch die Vertorfung von Pflanzen und ist durch natürliche biologische und geologische Vorgänge entstanden.

Moor kann warm und kalt angewendet werden und wird direkt auf die gesunde Haut gebracht. Es wirkt durchblutungssteigernd, schmerzlindernd, Muskelentkrampfend und entschlackend. Auch Bindegewebe wird dehnfähiger und die Gelenke beweglicher. Die Stoffwechselvorgänge werden beschleunigt und der Hormonregelkreis wird aktiviert.

Besonders bei rheumatischen, schlecht durchbluteten und überarbeiteten Finger- und Handgelenken ist das Kneten im warmen und kalten Moor sehr hilfreich.

 

Ultraschall 

Als Ultraschall bezeichnet man Schallwellen mit Frequenzen oberhalb des hörbaren Bereiches. Zur Verbesserung des Schallübergang wird ein Kopplungsmedium eingesetzt, das entweder Ultraschallgel oder Voltaren Emulgel-Gel sein kann. Hier werden die Medikamentenwirkstoffe mit Schallenergie in den Körper eingeschleust (Ultraphonophorese).Im Körper entstehen durch die Behandlung Wellen, die zu einer rhythmischen Kompression und Expansion des Gewebes führen, die wie eine Mikromassage wirkt. Ein Teil der Schallenergie wird in Tiefenwärme umgewandelt, daher zählt diese Behandlung zu den Thermotherapien. Durch die Dauerbeschallung wird eine Durchblutungssteigerung des Gewebes erreicht.

Die Schmerzschwelle wird angehoben, Regenerationsvorgänge werden stimuliert, Zellen werden besser durchblutet, Verklebungen werden gelockert, Kalkablagerungen werden reduziert und verspannte Muskulatur wird detonisiert.